SpVgg Günz-Lauben – BSC Memmingen 2:3
21.10.18
Nach der bitteren Derbyniederlage in Westerheim wollte die SpVgg Günz-Lauben im heimischen Stadion ein Stück weit Wiedergutmachung betreiben und empfing dabei die Gäste vom BSC Memmingen.
Den ersten Stimmungsdämpfer setzte es bereits in der 3. Spielminute, als nach einem Weitschuss der Gäste das Spielgerät unglücklich ins eigene Netz gelenkt wurde und die Memminger so mit 0:1 früh in Führung brachte. Nachdem sich die Grün-Weißen von diesem Wirkungstreffer spielerisch nur schwer erholen konnten, sollte deren Torerfolg erst durch einen Standard zustande kommen. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld war es Daniel Braun, der vom langen Pfosten das Spielgerät entgegen der Laufrichtung des gegnerischen Torwarts im Tor unterbrachte und somit für den 1:1 Ausgleichstreffer sorgte. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit flachte die Partie zunächst ein wenig ab, ehe die Gäste wenige Minuten vor dem Halbzeitpfiff in Person von Wiest Thomas die erneute Führung zum 1:2 perfekt machten.
Voller Tatendrang das Spiel auf ihre Seite zu ziehen, ging es für die Spielvereinigung in den zweiten Abschnitt der Begegnung. Die Aussichten darauf wurden in der 56. Spielminute relativiert, als die Gäste vom BSC Memmingen durch Özturk Muhammet die Führung auf 1:3 erhöhen konnten. Im weiteren Verlauf erhöhten die Grün-Weißen den Druck nun deutlich. Begünstigt wurde die Aufholjagd der Grün-Weißen dann in der 63. Minute, als diese einen fragwürdigen Elfmeter zugesprochen bekamen. Den Ball vom Punkt verwandelte wiederum Braun Daniel sicher zum 2:3 Anschlusstreffer. Die SpVgg drängten nun zunehmend auf den Ausgleich. Angriffswelle um Angriffswelle rollte nun in Richtung der gegnerischen Gefahrenzone. Die Gäste aus Memmingen wussten sich aber immer wieder aus der Umklammerung zu befreien und konnten so den Auswärtssieg erfolgreich über die Zeit schaukeln.
Somit standen die Grün-Weißen wiederum mit leeren Händen da. Für die kommenden Wochen heißt es nun alles Mögliche in die Waagschale zu werfen, um endlich die allseits ersehnte Kehrtwende einzuleiten.
Simon Daufratshofer