FC Hawangen – SpVgg Günz-Lauben 1:4
20.04.19
Beim Lokalderby der SpVgg Günz-Lauben beim FC Hawangen gelang diesen durch eine überzeugende Leistung ein ungefährdeter 1:4 Auswärtssieg.
In einer zunächst abwartend geführten Partie gab es anfangs keine nennenswerten Torchancen. Mit fortlaufender Spieldauer übernahmen die Gäste jedoch zunehmend die Kontrolle über Ort und Geschehen. Die vom Interimscoach Tobias Schindele vorgegebenen Pressingversuche unterbanden einen geordneten Spielaufbau der Heimelf aus Hawangen immer wieder auf’s Neue. In der 21. Minute gelang dem aufmerksamen Patrick Daufratshofer nach einem unglücklichen Abpraller des Torwarts das 0:1 für die Gäste. In einer im weiteren Verlauf ausgeglicheneren Begegnung blieben die Gäste nach wie vor zielgerichteter und konnten zum psychologisch wertvollen Zeitpunkt in der 43. Minute in Person von Michael Harzenetter auf 0:2 stellen, nachdem dieser mit einem beherzten Schuss aus halbrechter Position dem Gäste-Torwart nur das Nachsehen ließ.
Auch in der zweiten Halbzeit tat sich die Heimelf des FC Hawangen schwer gegen die diszipliniert verteidigenden Gäste aus Lauben nennenswerte Torchancen zu kreieren. Die Grün-Weißen brachen mit beherzten Antritten aus dem Mittelfeld immer wieder bis zur gegnerischen Gefahrenzone durch, die Angriffsbemühungen wurden jedoch häufig regelwidrig mit einem Foul unterbunden. Die inzwischen highlightärmere Begegnung nahm erst in der 82. Minute wieder Fahrt auf, als erneut Patrick Daufratshofer nach einem langen Ball über die Abwehr allein vor dem gegnerischen Gehäuse auftauchte und selbstsicher zum 0:3 einschob. Im direkten Gegenzug gelang den Heimknappen dann nach einem der wenigen erfolgreich zu Ende gespielten Angriffen der 1:3 Anschlusstreffer per Kopf. Die letzte Hoffnung wurde dem FC Hawangen geraubt, als wiederum Patrick Daufratshofer nach Pass von Simon Müller dem Keeper wieder keine Chance ließ, zum 1:4 Endergebnis einschob und somit seinen dritten Tagestreffer markierte.
Die Grün-Weißen gewinnen durch eine couragierte Leistung mit 1:4 und gehen zuversichtlich in die schweren Partien der kommenden Wochen.
Simon Daufratshofer