TV Erkheim II – SpVgg Günz-Lauben 2:1

30.03.24

Am Osterwochenende ging es für die Günzer zum Nachbarn nach Erkheim, welcher ebenfalls wie der Gegner in der Vorwoche im Keller der Tabelle sitzt. Wer sich aber an die letzten beiden Duelle erinnert weiß, dass die Grün-Weißen mit einem Unentschieden und einer Niederlage nicht gerade die beste Figur in ihrer Favoritenrolle gemacht haben.

Ähnlich wie im Auftaktspiel gegen Heimertingen hatte man auch hier wieder in der ersten 10 Minuten große Möglichkeiten in Führung zu gehen und sich somit auf die Siegerstraße zu bringen, vergab die Gelegenheiten aber fahrlässig. Anders als in der Vorwoche hatte man es jetzt aber mit einem Gegner zu tun, der selbst offensiv in Erscheinung trat. Zum ersten Mal nach einem Diagonalball auf den rechten Flügel. Nach einem anschließend gewonnenen Zweikampf waren die Erkheimer bis auf die Grundlinie im Sechzehner durchgebrochen. Die flache Hereingabe wurde von Bastian Scheel (12. Minute) zur 1:0 Führung verwertet. Die Günzer konnten aber 20 Minuten später ausgleichen. Michael Harzenetter war nach einer hohen Hereingabe am zweiten Pfosten genau richtig und köpfte den Ball ins Tor.

Im zweiten Durchgang schafften es die Grün-Weißen nicht, das Spiel unter Kontrolle bzw. mehr Ruhe in die eigenen Ballbesitzphasen zu bringen. Die Partie war relativ offen, aber wie auch im ersten Durchgang waren es die Erkheimer, die ihre Chance nutzten. Nach einem Ballgewinn in der eigenen Hälfte spielten sich die Hausherren nach vorne und fanden den zuvor eingewechselten Jürgen Petrich welcher, wie schon so oft in der Vergangenheit in diesem Derby, seine Treffsicherheit unter Beweise stellte und sein Team Mitte der zweiten Halbzeit mit dem 2:1 in Führung brachte. Die Günzer konnten aus ihren sehr wenigen aber dafür aussichtsreichen restlichen Chancen kein Tor mehr erzielen. Hinzu kam dann leider auch noch, dass man einen Foulelfmeter nicht zugesprochen bekam, nachdem Tim Schwarz nach einem Torabschluss noch ordentlich abgegrätscht wurde. Die Erkheimer ihrerseits schafften es nach einem Pfostenschuss alleine vor dem Torwart aber auch nicht, die Vorentscheidung herbeizuführen. Durch eine 10-Minuten Strafe mussten sie die Schlussphase noch in Unterzahl überstehen, schafften es aber, das Ergebnis über die Zeit zu bringen und konnten den Grün-Weißen damit eine schmerzhafte Niederlage zufügen.